Ein unbestreitbares Defizit in den deutsch-koreanischen Beziehungen ist der geringe persönliche Kontakt junger Menschen unserer beider Länder. Dies hat bezogen auf die Republik Korea auch die Bundesregierung auf Bitte des Bundestags hin festgestellt.
Gäbe es also die KOPRA nicht schon, müsste man sie erfinden. Internationale Praktika leisten für Unternehmen einen wichtigen Beitrag im Zuge der Globalisierung, da sie nicht nur den Wissensaustausch fördern, sondern auch ein Mittel der interkulturellen Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter darstellen.
Jeder der vielen Praktikanten in Seoul kehrt auch mit einem Koffer voll persönlicher Erinnerungen und Freundschaften mit Koreanerinnen und Koreanern nach Deutschland zurück. Dies wirkt viele Jahre nach.
Korea und Deutschland, beide im Zentrum der dynamischen Wirtschaftsräume Asien und Europa gelegen, verfügen traditionell über enge Wirtschaftsbeziehungen, die durch den Praktikantenaustausch zu lebhaftem Teamwork konkretisiert werden.
Es sollte ein persönliches Anliegen jedes deutschen Unternehmers in Korea und möglichst vieler koreanischer Unternehmer sein, die Hilfe von KOPRA bei der Suche nach geeigneten Praktikanten in Anspruch zu nehmen. Eine Investition in die Zukunft, die sich rechnet.